
Der kasachische Außenminister bei OIC-Sitzung in Jeddah

Der stellvertretende Premierminister und Außenminister Kasachstans, Murat Nurtleu, nahm am 5. März in Jeddah an der außerordentlichen Sitzung des Außenministerrates der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) teil, berichtete der Pressedienst des Außenministeriums.
An der Sitzung, die der Situation in Palästina gewidmet war, plädierten die OIC-Mitgliedstaaten für einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen und betonten die Notwendigkeit einer raschen Lösung der palästinensisch-israelischen Krise.
Kasachstan forderte Anstrengungen, um Frieden, Stabilität und Sicherheit für alle Bewohner des Gazastreifens zu erreichen, insbesondere angesichts des bevorstehenden heiligen Monats Ramadan.
Nurtleu äußerte sich besonders besorgt über die anhaltende humanitäre Katastrophe in Gaza, „deren einziger Ausweg eine baldige Einstellung der Feindseligkeiten sein kann“.
Er schlug vor, die Ressourcen der Islamischen Organisation für Ernährungssicherheit und der kasachischen Agentur für internationale Entwicklung zu nutzen, um den Bewohnern des Gazastreifens humanitäre Nothilfe zu leisten.
Nurtleu begrüßte die von Katar und Ägypten angeführten multilateralen Vermittlungsbemühungen, die darauf abzielten, einen Waffenstillstand auszuhandeln und den Geiselaustausch zwischen der Hamas und Israel zu erleichtern.
Er lobte die Rolle Ägyptens bei der anschließenden Evakuierung kasachischer Bürger und ihrer Familien aus Gaza.
Der Minister bekräftigte die standhafte Position Kasachstans und bekräftigte seine Überzeugung, dass die Schaffung eines palästinensischen Staates innerhalb der Grenzen von 1967, verbunden mit einer von den Vereinten Nationen genehmigten Zwei-Staaten-Lösung, der einzige Weg zur Lösung des langjährigen Konflikts bleibt.
Die Veranstaltung zeigte die Solidarität der muslimischen Länder mit dem palästinensischen Volk und ihre Entschlossenheit, Maßnahmen zu ergreifen, um den Konflikt so schnell wie möglich zu beenden.
Im Anschluss an die Sitzung verabschiedete der OIC-Rat eine entsprechende Resolution.