Der Aufstieg von Usbekistan: BRICS-Partnerstaat bis 2025 – eine Analyse
Usbekistan plant, im Januar 2025 Partnerstaat der BRICS zu werden, einer Koalition aufstrebender Volkswirtschaften. Die Ankündigung wurde von Juri Uschakow, einem Berater des russischen Präsidenten, gemacht und wirft Fragen zur strategischen Ausrichtung und den Auswirkungen des Landes auf seine internationalen Beziehungen auf.
BRICS, im Jahr 2006 gegründet, setzt sich aus Nationen zusammen, die eine multipolare Weltordnung fördern und die wirtschaftliche Dominanz des Westens, insbesondere der Vereinigten Staaten, herausfordern wollen. Die Gruppe wird erweitert, und im Jahr 2025 werden weitere 13 Nationen, darunter Usbekistan und Kasachstan, mit den BRICS-Staaten zusammenarbeiten.
Die Partnerschaft von Usbekistan mit BRICS hat eine Diskussion unter Experten und politischen Entscheidungsträgern ausgelöst. Diese Partnerschaft könnte die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten beeinträchtigen, da BRICS oft als antiwestliche Allianz betrachtet wird.
Usbekistan strebt auch die Mitgliedschaft in der Welthandelsorganisation (WTO) an, die von westlichen Volkswirtschaften unterstützt wird. Eine Vertiefung der Beziehungen zu den BRICS-Staaten könnte den WTO-Beitritt Usbekistans verzögern, da dies die Verhandlungen mit den Westmächten erschweren könnte.
BRICS wird als Plattform angesehen, um die Abhängigkeit von westlich dominierten Finanzsystemen zu verringern. Es ist jedoch wichtig, eine ausgewogene Diplomatie aufrechtzuerhalten, um langfristige Interessen zu wahren und den Anschein zu vermeiden, sich zu stark auf Russland zu orientieren.