Das usbekische MIIT reagiert auf ESCAP-Bericht über Investitionsrückgang
Das Ministerium für Investitionen, Industrie und Handel Usbekistans (MIIT) hat kürzlich auf einen Bericht der Wirtschafts- und Sozialkommission der Vereinten Nationen für Asien und den Pazifik (ESCAP) reagiert, der einen Rückgang des Investitionsvolumens in Usbekistan um 49 % im Jahr 2024 aufzeigt. Dies entspricht einem Wert von 4 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr.
Jasur Kambarov, Leiter der Investitionsüberwachungsabteilung des MIIT, äußerte sich zu diesem Bericht und betonte, dass die Informationen einige ungenaue Darstellungen enthalten. Kambarov erklärte, dass der Bericht der ESCAP auf vorläufigen Plänen ausländischer Unternehmen basiert und nicht die tatsächlich getätigten Investitionen widerspiegelt. Er betonte die Bedeutung, zwischen Plänen und tatsächlichen Investitionen zu unterscheiden.
Zur Betonung der tatsächlich getätigten Investitionen in Usbekistan und der laufenden Projekte mit ausländischen Investitionen, wies Kambarov auf Daten hin, die durch das Ministerium zusammengestellt und an ESCAP gesendet wurden. Diese Daten wurden gemäß internationalen statistischen Berichtsstandards und unter Verwendung der UNCTAD-Methodik erstellt.
Es wurde festgestellt, dass Usbekistan über ein Gesamtportfolio an Investitionsprojekten mit offenen Finanzierungen im Wert von 148 Milliarden US-Dollar verfügt, wovon im Jahr 2024 36 Milliarden US-Dollar genutzt werden sollen – eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Zahlreiche Projekte mit ausländischen Investitionen wurden gestartet, darunter Projekte im Energiesektor, Metallurgiesektor, Chemiesektor und Textilindustrie.
Das MIIT betonte die Offenheit des Ministeriums gegenüber den Medien und forderte Journalisten auf, sich für genaue Informationen und Kommentare an autorisierte Stellen zu wenden, um die Verbreitung von irreführenden Informationen zu vermeiden, die das Image und die Investitionsattraktivität des Landes beeinträchtigen könnten.
