„Das türkische Unternehmen Sam Yapi eröffnet zwei Dialysekliniken in Usbekistan“ – Neue medizinische Einrichtungen für das zentralasiatische Land
Die Sam Yapi Group plant die Eröffnung von Dialysekliniken in Usbekistan
Das türkische Unternehmen Sam Yapi Group hat bekannt gegeben, dass es die Eröffnung von zwei Dialysekliniken in Usbekistan plant. Dies geschieht im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) und die geschätzten Projektkosten belaufen sich auf insgesamt 10 Millionen US-Dollar. Laut dem usbekischen Gesundheitsministerium sollen sich die Kliniken in den Regionen Kaschkadarja und Surchandarja befinden.
Die Ankündigung erfolgte nach einem Treffen zwischen dem stellvertretenden Gesundheitsminister Farhod Tashpulatov und Vertretern von Sam Yapi während einer internationalen PPP-Konferenz in Istanbul. Die Sam Yapi Group zeigte sich interessiert an der Einrichtung von Hämodialysezentren in Usbekistan und unterzeichnete daraufhin eine Kooperationsvereinbarung.
Diese Initiative ist ein weiterer Schritt in Usbekistans Bemühungen, Gesundheitsdienstleistungen durch Partnerschaften mit internationalen medizinischen Anbietern zu erweitern. Im Jahr 2020 startete die Regierung eine Ausschreibung für vier Dialysezentren im PPP-Modell, die an das indische Unternehmen Nephroplus vergeben wurde und von der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) mit fast 8,4 Millionen US-Dollar unterstützt wurde.
Nephroplus hat bereits mehrere Dialysezentren in Usbekistan eröffnet und plant, die Dialyse für die Bevölkerung erschwinglicher zu machen. Dies soll durch die Senkung der Kosten pro Eingriff von 80 auf 50 US-Dollar erreicht werden, was der Regierung möglicherweise jährlich rund 5 Millionen US-Dollar einspart.
Das wachsende Interesse an Gesundheitsprojekten zeigt das Engagement Usbekistans für die Verbesserung der medizinischen Infrastruktur. Internationale Unternehmen wie Sam Yapi und Nephroplus spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung zugänglicher und qualitativ hochwertiger Gesundheitsdienste für die Bevölkerung.