
Das Rätsel des Unbekannten: Warum wurde er erwischt?

Der Prozess im Fall Sinan Ateş: Aussagen der Angeklagten schockieren das Gericht
Der Prozess gegen 22 inhaftierte Angeklagte im Fall des Todes von Sinan Ateş wurde fortgesetzt. Die Anhörung fand vor dem 32. Obersten Strafgerichtshof von Ankara auf dem Campus der Strafanstalt Sincan statt. Angeklagte, Anwälte und Zeugen waren anwesend, darunter auch hochrangige Parteimitglieder.
In den Verteidigungsaussagen sorgten die Angeklagten für Aufsehen. Ein Spezialpolizist behauptete, er sei betrunken gewesen und hätte im Auto geschlafen. Ein anderer Angeklagter gab an, er habe Geld an einen Freund überwiesen und wusste nichts von einem möglichen Mord.
Ein weiterer Angeklagter erklärte, dass er die Adressinformationen von Sinan Ateş weitergegeben habe, jedoch beteuerte, dass er mit dem eigentlichen Verbrechen nichts zu tun habe. Ein weiterer Angeklagter bestritt jegliche Beteiligung an dem Verbrechen und kritisierte die Ermittlungen.
Der Prozess zeigte deutlich, dass die Angeklagten versuchten, ihre Verantwortung abzuwälzen und den Vorwürfen aus dem Weg zu gehen. Die Angehörigen des Opfers und die Anwälte der Familie Ateş kämpfen weiterhin um Gerechtigkeit.
Die Anhörung wurde zum Mittagessen vertagt, während die Anwälte und Richter weiterhin kontroverse Fragen diskutierten. Es bleibt abzuwarten, wie der Prozess im Fall Sinan Ateş weitergehen wird.
Quelle: DHA