
Das Hauptproblem: Terrorismus ohne Terrorismus – Numan Kurtulmuş im Parlament

Hürriyet Zeitung berichtet: „Es sollte bekannt gegeben werden, dass es nicht mit Terrorismus genommen werden kann“
Der Sprecher des Parlaments, Numan Kurtulmuş, sprach mit der Hürriyet Zeitung über den İmralı-Prozess. Er betonte, dass der MHP-Führer Devlet Bahceli den Prozess ins Rollen gebracht hat. Kurtulmuş hob hervor, dass das eigentliche Problem der Türkei der Terrorismus ist. „Ich hoffe, dass der Prozess reibungslos fortgesetzt wird. İmralı hat den Terrorismus beendet und kann nicht mit Terrorismus wieder auf die Straße gebracht werden. Es ist auch wichtig, dass diese Gespräche in parlamentarischen Verhandlungen geführt werden“, sagte er.
Neuer Verfassungsprozess
Kurtulmuş beschrieb den neuen Verfassungsprozess und betonte, dass die Verfassungsdebatte nicht mit dem İmralı-Prozess verflochten sein sollte. „Als es keinen Zusammenhang mehr zwischen İmralı und dem Verfassungsprozess gab, begannen wir über Verfassungsverhandlungen zu sprechen. Um eine zivile, demokratische Verfassung zu schaffen, sollten alle politischen Parteien ihre Ansichten äußern.“
„In Syrien entsteht eine neue Dynamik“
Der Sprecher wurde auch nach der PKK/PYD-Strukturierung in Nordsyrien gefragt. Kurtulmuş stellte fest, dass einige Länder möglicherweise die Strukturierung des Terrorismus unterstützen wollen und betonte: „Mit der Änderung des Regimes in Syrien kommt es zu einem wichtigen Moment. 45.000 Terroristen werden nicht in der Lage sein, die Türkei mit steigender Macht in der Region zu stören“, sagte er. Kurtulmuş betonte auch, dass das Parlament in Syrien bei der Einrichtung und Unterstützung der neuen Verwaltung eine Rolle spielen könne.
Feuerkatastrophe in Bolu
Nach der Brandkatastrophe in Bolu forderte Kurtulmuş, dass das Parlament Untersuchungen zur Fahrlässigkeit bei der Katastrophe einleiten solle. „Der Bericht der parlamentarischen Forschungskommission wird Licht in die Untersuchungen bringen“, sagte er.