
„Chinesische Wahlen und das aufsehenerregende „Ogan“-Detail in der Presse“

Laut der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua könnte die Präsidentschaftswahl nach inoffiziellen Ergebnissen in die zweite Runde gehen. Nachdem die Wahlurnen um 17.00 Uhr geschlossen wurden, konnte Präsident Recep Tayyip Erdoğan den Abstand zu seinen Rivalen vergrößern. Jedoch wurde die Differenz zwischen Kemal Kılıçdaroğlu und Erdoğan kleiner, da immer mehr Wahlurnen geöffnet wurden.
Die Zeitung Huanqiu Shibao, eines der offiziellen Organe der regierenden Kommunistischen Partei Chinas, berichtete, dass keiner der Kandidaten nach den vorläufigen Ergebnissen 50 Prozent erreichen konnte. Dies geschah nachdem 99 Prozent der Wahlurnen geöffnet wurden. Die Volksallianz erreichte insgesamt 322 Sitze und die Nation Alliance erreichte insgesamt 212 Sitze.
Das chinesische Staatsfernsehen CCTV berichtete, dass die Wahlen möglicherweise in die zweite Runde gehen werden. Die Rolle von Sinan Ogan als Präsidentschaftskandidat der Ata Alliance wurde herausgestellt. Die Stimmen von Erdoğan und Kılıçdaroğlu erreichten nicht 50 Prozent. Der Kandidat der Ata Alliance erhielt nach den neuesten Daten 5,2 Prozent der Stimmen. Obwohl Ogan nicht klar erklärte, wen er in der zweiten Runde unterstützen wird, wurde betont, dass die Unterstützung der Ata Alliance in der zweiten Runde entscheidend sein könnte.
Auf die Frage, wie die Medien das Bild über die Wahlen in der Türkei bewerten, antwortete der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin: „China und die Türkei haben strategische Kooperationsbeziehungen aufgebaut. China möchte mit der Türkei zusammenarbeiten, um die gesunde und stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen voranzutreiben.“