
China und Japan gemeinsam gegen gemeinsame Zölle: China ruft Japan zur Zusammenarbeit auf

Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang hat einen Brief an den japanischen Premierminister Shigeru Ishiba geschickt, um eine koordinierte Antwort auf die Zollmaßnahmen des US-Präsidenten Donald Trump zu fordern.
In dem über die chinesische Botschaft in Japan gesendeten Brief betonte Li Qiang, dass es wichtig sei, den Protektionismus gemeinsam zu bekämpfen. Diese Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund der Warnung Pekings an Länder, keine umfassenderen Wirtschaftsabkommen mit den USA auf Kosten anderer zu schließen, da dies zu einem weiteren Anstieg des Handelskrieges zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt führen könnte.
Japan, als enger Verbündeter der USA, wurde Anfang dieses Monats von Trumps umfassenden Zöllen betroffen. Das Land hat daraufhin Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten aufgenommen, um eine Lösung für das Problem zu finden.
Die Beziehungen zwischen Peking und Tokio waren in den letzten Jahren aufgrund einer Reihe von Themen gespannt, darunter territoriale Streitigkeiten und Handelsspannungen. Trotz dieser Herausforderungen ist es wichtig, dass China und Japan weiterhin auf eine koordinierte Antwort auf protektionistische Maßnahmen internationaler Akteure hinarbeiten.