China überholt Russland mit über 1.000 neuen Unternehmen
In den letzten acht Monaten dieses Jahres stieg die Zahl der Unternehmen mit russischen Investoren um 157, während die Zahl der Unternehmen mit chinesischen Investoren um über tausend zunahm.
Laut Angaben der Staatlichen Statistikbehörde waren zum 1. September 14.562 Unternehmen mit ausländischem Kapital in Usbekistan tätig.
In den vergangenen zwei Monaten ist die Zahl solcher Unternehmen um 682 gestiegen. Der größte Zuwachs erfolgte im Juli mit 386 neuen Unternehmen, verglichen mit 296 im August.
Russland bleibt weiterhin Spitzenreiter mit 3.006 Joint Ventures und Tochtergesellschaften. Das sind 34 mehr als Anfang August und 95 mehr als im Juli. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Zuwachs allerdings nur 157 Unternehmen.
China liegt mit 2.982 Unternehmen mittlerweile fast gleichauf mit Russland. Seit Juli ist die Zahl der Firmen mit chinesischer Beteiligung um etwa 150 pro Monat und im vergangenen Jahr um 1.053 gestiegen.
Den dritten Platz belegt die Türkei mit 1.836 Unternehmen (+117 für das Jahr), wobei im Juli ein Zuwachs von 37 Unternehmen und im August von 14 Unternehmen zu verzeichnen war. Kasachstan liegt mit 1.070 Unternehmen (+121 für das Jahr) auf dem vierten Platz, wobei im August nur 5 neue Unternehmen eröffnet wurden, verglichen mit 22 im Juli.
Südkorea liegt mit 670 Unternehmen auf Platz fünf, allerdings ist die Zahl der südkoreanischen Firmen im vergangenen Jahr um 26 zurückgegangen. Es folgen die USA mit 305 Unternehmen (+11), Tadschikistan mit 302 (+56), Kirgisistan mit 277 (+24), Aserbaidschan mit 243 (+43) und Deutschland mit 223 Unternehmen (+22).
Fast zwei Drittel der Unternehmen mit ausländischen Investitionen sind in Taschkent registriert. Außerhalb der Hauptstadt finden sich die höchsten Zahlen in der Region Taschkent (1.641), in Samarkand (570) und in der Region Fergana (475).
Betrachtet man die Branchen, so führt der Handel mit über 5.000 Joint Ventures und Unternehmen in ausländischem Besitz. Es folgen das verarbeitende Gewerbe (3.206), das Baugewerbe (1.055) und die IT-Branche (1.003).
