China finanziert Wasserkraftwerke in Usbekistan
Ein großes Wasserkraftwerk namens Mulalak soll am PSKOM-Fluss gebaut werden. Laut Farrukh Nurullaev, stellvertretender Vorsitzender von Usbekhydroenergo, wird das Projekt durch Kredite einer chinesischen Bank finanziert. Der Auftragnehmer wird voraussichtlich auch aus China kommen, da die chinesischen Behörden diese Bedingung in den relevanten Vereinbarungen festgelegt haben.
Im Jahr 2024 erzielte Usbekistan 8,2 Milliarden kWh Strom aus Wasserkraftwerken und erzielte einen Umsatz von über 4 Billionen UZ aus dem Verkauf von Strom. Insgesamt stieg die Stromerzeugung um 20% gegenüber dem Vorjahr, was auf die Erweiterung der Wasserkraftwerke von Usbekhydroenergo auf insgesamt 77 zurückzuführen ist. Diese Informationen wurden am 27. März auf einer Pressekonferenz bei AIMC bekannt gegeben.
Finanzierungsquellen für Wasserkraftwerke in der Nähe und stromaufwärts des Charvak-Stausees wurden ebenfalls besprochen. Laut Nurullaev müssen alle staatlichen Projekte technische und wirtschaftliche Machbarkeitsstudien durchlaufen und von einem Expertenzentrum im Rahmen des Wirtschafts- und Finanzministeriums überprüft werden.
Das Mulalak-Wasserkraftwerksprojekt wird von einer chinesischen Bank finanziert, und die Vereinbarungen zwischen dem Finanzministerium von Usbekistan und der chinesischen Regierung werden derzeit unterzeichnet. Der Auftragnehmer wird noch ausgewählt, da Bedingungen hinsichtlich der Auswahl der Auftragnehmer festgelegt werden müssen.
Nurullaev erwähnte auch die Produktionskosten für die Erzeugung von 1 kWh Strom in Wasserkraftwerken, die derzeit bei 185 UZS pro kWh liegen. Während der Pressekonferenz wurden auch Wasserkraftprojekte für das Jahr 2025 vorgestellt, die darauf abzielen, die Stromerzeugung um 10% gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Insgesamt wurden 15 Projekte in das staatliche Investitionsprogramm aufgenommen, für die über 248 Millionen US-Dollar bereitgestellt wurden.
