Bundesministerium für Landwirtschaft verbietet vorübergehend Düngemittel-Exporte
Das kirgisische Ministerium für Wasserressourcen, Landwirtschaft und Verarbeitungsindustrie hat ein vorübergehendes Exportverbot für Düngemittel außerhalb der EAWU erlassen.
Das Ministerium betont, dass die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft eine der Hauptprioritäten der Staatspolitik sei. Mineraldünger spielen eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Produktivität im Agrarsektor und tragen zu höheren Erträgen und einer verbesserten Produktqualität bei.
Die jährliche Nachfrage Kirgisistans an Mineraldüngern beträgt 286.700 Tonnen, jedoch verfügt das Land über keine eigene Produktionsmöglichkeiten. Die Hauptlieferungen kommen aus Usbekistan im Rahmen einer langfristigen Zusammenarbeit.
Um die nationale Landwirtschaft zu unterstützen und eine stabile Entwicklung des agroindustriellen Komplexes sicherzustellen, wurde das Exportverbot für Mineraldünger eingeführt. Dies soll auch die unkontrollierte Ausfuhr von Düngemitteln verhindern und die Versorgung während der Feldarbeit im Frühjahr sicherstellen.
Diese strategische Entscheidung dient dazu, die nationalen Interessen zu schützen und die heimische Landwirtschaft zu fördern. Zuvor wurde bereits ein Exportverbot für Mineraldünger außerhalb der EAWU eingeführt.