Budapester Flussufer gesperrt wegen Überschwemmungsgefahr: Bürgermeister warnt vor weiteren Schäden
In Budapest bereiten sich die Behörden auf schwere Überschwemmungen vor, da der Wasserstand der Donau steigt. Die Flussufer der Stadt werden gesperrt und die Schutzmaßnahmen auf der Margareteninsel werden verstärkt. Bürgermeister Gergely Karácsony warnte vor anhaltenden Überschwemmungen und erhöhte den Hochwasserschutz der Hauptstadt auf die höchste Alarmstufe.
Aufgrund von anhaltenden Niederschlägen im Einzugsgebiet der Donau könnte das bevorstehende Hochwasser länger dauern. Ab Montag um 20:00 Uhr sind sowohl das Pester als auch das Budaer Flussufer für die Öffentlichkeit gesperrt. Der Wasserstand in Budapest könnte um einen Meter pro Tag steigen und Mitte der Woche einen Höchststand von über 8 Metern erreichen.
Bürgermeister Karácsony kündigte an, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen in der ganzen Stadt verstärkt werden. Geplante Maßnahmen beinhalten die Schließung von Hochwassersperren und den Bau eines Lehmdamms entlang bestimmter Straßen. Auch auf der Margareteninsel werden Schutzmaßnahmen mit Sandsäcken durchgeführt.
Teile der Flussufer in Pest und Buda sind bereits gesperrt, und das Parken entlang der Flussufer ist ab Montagabend verboten. Der öffentliche Nahverkehr in den hochwassergefährdeten Gebieten könnte ebenfalls beeinträchtigt werden.
Die Behörden werden die Situation weiterhin beobachten und je nach Entwicklung weitere Maßnahmen ergreifen. Es wird empfohlen, die aktuellen Entwicklungen zu verfolgen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.