
„Brüderlicher Herd: Von einem Museum zum Leben erweckt werden“ – BRTK

Sibel Siber, die Autorin des Buches „Jungtürkenbewegung in Zypern-Club-Brüderloge“ und ehemalige Parlamentspräsidentin, hat gefordert, dass der Brüderverein geschützt und in ein lebendiges Museum umgewandelt wird.
In einer Erklärung gegenüber TAK gab Siber an, dass sie heute den Brüderverein besucht und die Mitgliedschaft beantragt hat.
Siber wies darauf hin, dass der Verein nur noch fünf Mitglieder hat und forderte die Unterstützung der Brüderschaft, der ersten institutionellen Struktur der türkischen Zyprioten.
In ihrer Rede vor den Mitgliedern, die sie während ihres Besuchs bei der Brüderschaft traf, betonte Siber, dass der Brüderverein, der eine wichtige Rolle in der Geschichte der türkischen Zyprioten gespielt hat und einst der Puls der Gesellschaft war, und seine wertvollen Mitglieder nicht aus dem gesellschaftlichen Gedächtnis gelöscht werden sollten.
Siber betonte, dass dieser Verein in ein lebendiges Museum umgewandelt werden sollte, das seine Aktivitäten fortsetzt.
Siber erklärte, dass dafür die Beteiligung neuer Mitglieder erforderlich ist und dass sie zu diesem Zweck heute die Mitgliedschaft in der Brüderschaft beantragt hat: „Es ist unsere Pflicht, unsere Geschichte und Vergangenheit zu schützen.“ Siber betonte, dass sie mit denen, die an dieser Angelegenheit arbeiten wollen, ein Team bilden möchte.
-Brüderlicher Herd
Der Brüderverein wurde 1909 auf Initiative einer Gruppe von Gemeindevorstehern unter dem Namen „Hürriyet and Progress Club“ gegründet und später in Birlik Ocağı, Kardaş Ocağı bzw. Kardeş Ocağı umbenannt.
Der Verein übernahm vor allem in den schwierigen Jahren der britischen Kolonialverwaltung, im Kampf um die gesellschaftliche Existenz, wichtige Aufgaben und führte einen organisierten Kampf gegen die unfairen Praktiken der Kolonialverwaltung und usurpierte soziale Rechte.
Die Brüderschaft, die sich im sozialen, politischen und kulturellen Bereich betätigte, eine Zeitung namens „Birlik“ herausgab und der Öffentlichkeit die Liebe zum Theater einflößte, wurde daher auch als „Senat“ bezeichnet.