
Binance tritt in den usbekischen Kryptowährungsmarkt ein

Die Nationale Agentur für perspektivische Projekte Usbekistans hat eine Vereinbarung mit der Kryptowährungsbörse Binance getroffen, um Dienstleistungen für Kunden in Usbekistan bereitzustellen. Dies soll dazu beitragen, das Problem der Betreuung von Benutzern in Usbekistan durch eine der größten Kryptowährungsbörsen der Welt zu lösen, wie die Agentur mitteilt.
In Usbekistan wird Binance über seinen lokalen Partner Coinpay tätig sein, der offizieller Dienstleister im Kryptowährungssektor ist und Lizenzen für den Betrieb einer Kryptowährungsbörse sowie eines Krypto-Marktplatzes besitzt. Einwohner Usbekistans können somit über die Dienste von Coinpay auf die Binance-Plattform zugreifen. Zudem haben sie die Möglichkeit, Geld in der Landeswährung mit Bankkarten und nationalen Zahlungssystemen einzuzahlen und abzuheben.
Der Start des Systems wird erwartet, sobald alle Plattformmodule integriert sind, auch die mit den nationalen Zahlungssystemen. Weitere Ankündigungen zur Einführung des Systems werden über die offiziellen Kanäle von Coinpay und Binance erfolgen.
Im Januar 2024 verhängte die Agentur eine Geldstrafe gegen Binance wegen Verstoßes gegen die Kryptowährungsvorschriften in Usbekistan, was zu einer Klage vor dem Stadtgericht Taschkent führte. Nach einem Gerichtsverfahren vom 26. März bis 7. Juni 2024 entschied das Gericht zugunsten der Behörde und verurteilte Binance zur Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 300 Basisberechnungseinheiten, die Binance beglich.