
Behörden äußern sich zu Kindesentführungen in Fergana und Surkhandarya

Neue Informationen über angebliche Kindesentführungen in den usbekischen Regionen Fergana und Surkhandarya haben zu Aufklärung geführt. Zuvor kursierten Videos in sozialen Netzwerken, die beunruhigende Szenen zeigten, darunter ein Mann, der versuchte, ein Kind in Fergana in seinem Auto wegzubringen.
Die regionale Abteilung des Ministeriums für Inneres und Angelegenheiten von Fergana hat jedoch klargestellt, dass es sich bei dem Vorfall, der auf Video festgehalten wurde, um einen Zwischenfall handelte, bei dem ein Kind versehentlich in den Kofferraum eines Autos geraten war. Der minderjährige MM hatte am 14. Mai das Fenster eines Nachbarn zerbrochen, woraufhin der Nachbar den Jungen in den Kofferraum seines Autos steckte, um ihn zu erschrecken. Ein Konflikt zwischen den Nachbarn entstand, als die Mutter des Kindes eingriff.
Der Bürger MA wurde gemäß Artikel 183 des Verwaltungsverantwortungsgesetzes der Republik Usbekistan (geringfügiger Rowdytum) belangt und der Fall an das Gericht weitergeleitet.
Auch der angebliche Fall einer Kindesentführung in Surkhandarya wurde widerlegt. Die regionale Polizeibehörde berichtete, dass das Video in Wahrheit einen Streit zwischen Bewohnern aus dem Bezirk Kumkurgan und Bürgern aus Moldawien zeigte, die Haushaltsgeräte verkauften.
Dank der schnellen Reaktion der Behörden konnten die Missverständnisse aufgeklärt werden und die öffentliche Sicherheit in den betroffenen Regionen gewahrt werden.