
Bedrohung der Regierung durch bewaffnete Organisation in Kolumbien: Entführungen für Lösegeld geplant.

Die kolumbianische Rebellenorganisation ELN hat angekündigt, dass sie ihre Entscheidung, keine Entführungen aus wirtschaftlichen Gründen durchzuführen, einseitig beenden wird. Die Regierung reagierte darauf unerfreut und betonte, dass Entführungen zur Erpressung von Lösegeld in keinster Weise akzeptabel seien.
Die Parteien haben am 23. April bekannt gegeben, dass die Friedensverhandlungen in Venezuela, die vom 20. bis 25. Mai stattfinden sollen, fortgesetzt werden. Nach einer dreijährigen Pause kehrten sie im November 2022 an den Verhandlungstisch zurück und verlängerten im Februar dieses Jahres das bilaterale Waffenstillstandsabkommen um sechs Monate.
Die Hoffnung liegt nun auf nachhaltigem Frieden, jedoch hängt dies von den Schritten ab, die die Regierung unternehmen wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die ELN ihrem Versprechen gegenüber dem kolumbianischen Volk und der internationalen Gemeinschaft treu bleibt.



