
Baku Energy Week zur Stärkung der aserbaidschanischen Energiekooperation

Die Baku Energy Week zum 30. Jahrestag wird die Energiediplomatie zwischen Aserbaidschan und Ungarn stärken
Die Baku Energy Week zum 30. Jahrestag, die vom 2. bis 4. Juni in Baku stattfinden soll, wird voraussichtlich als Schlüsselplattform für die Verbesserung der Energiediplomatie zwischen Aserbaidschan und Ungarn dienen, informiert Bericht über ausländische Medien.
Diese Veranstaltung wird die Rolle Aserbaidschans auf dem globalen Energiemarkt verstärken und gleichzeitig neue Möglichkeiten zur Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen Baku und Budapest im Energiesektor bieten.
Ungarn zielt darauf ab, eine aktive Rolle im Green Energy Corridor-Projekt zu spielen. Während der Sitzung des Beratungsrates des Southern Gas Corridor vom 4. April wurde eine Vereinbarung zur Entwicklung des Energiehandels zwischen Aserbaidschan, Georgien, Türkei und Bulgarien erzielt.
Der ungarische Außen- und Handelsminister, Peter Szijjarto, betonte, dass diese Initiative die Energiezusammenarbeit Ungarns mit Aserbaidschan weiter stärken werde.
Im Jahr 2024 gründeten Aserbaidschan, Georgien, Bulgarien, Rumänien und Ungarn ein Joint Venture, um eine elektrische Getriebelinie unter dem Schwarzen Meer zu errichten. Das Projekt zielt darauf ab, eine grüne Energie zu liefern, die über Georgien aus kaspischen Meereswindkraftwerken nach Rumänien und Ungarn erzeugt wird.
Ungarn versucht auch, Gasimporte aus Aserbaidschan zu erhöhen. Im September 2024 verzeichnete die ungarische Mol Company – der drittgrößte Aktionär des Azeri-Chirag-Deepwater Gunashli (ACG) – ein Memorandum of Understanding mit SOCAR für Erkundung und Produktion auf dem Feld Shamakhi-Gobustan.
Budapest arbeitet aktiv daran, die Energiesicherheit zu gewährleisten und Gasimporte zu diversifizieren, indem sie die Beziehungen zu Baku stärkt. Das aserbaidschanische Gas erreicht derzeit Ungarn durch die Türkei, wobei die endgültige Lieferung über den serbisch-ungarischen Gasverbindung läuft.
Jenseits der Energie wird erwartet, dass Baku und Budapest die politischen Beziehungen vertiefen, insbesondere durch ihre Mitgliedschaft in der Organisation türkischer Staaten (OTS). Während die wirtschaftliche Zusammenarbeit – einschließlich des potenziellen Wachstums im Pharmasektor – erwartet wird, bleibt die Energie der Eckpfeiler ihrer Zusammenarbeit.






