
Ausnahmezustand in vier kirgisischen Regionen nach tödlichen Erdrutschen und Überschwemmungen

Der ukrainische Stromversorger Ukrenerho hat vor möglichen Stromausfällen und anderen Einschränkungen am 1. Juli gewarnt. Diese Warnung erfolgte aufgrund der anhaltenden russischen Angriffskampagne gegen die Energieinfrastruktur und des erhöhten Bedarfs aufgrund der hohen Sommertemperaturen.
Die Luftwaffe der Ukraine gab für die meisten Regionen des Landes, einschließlich der Hauptstadt Kiew, eine Raketen- und Luftangriffswarnung heraus. Dies geschah nachdem bei einem russischen Drohnenangriff in der Nacht auf die ostukrainische Stadt Dnipro mindestens sieben Zivilisten verletzt wurden.
In der Region Kiew wurden Berichten zufolge drei Menschen, darunter ein Kind, bei einem Raketenangriff verletzt. Dabei wurden drei Privathäuser und mehrere Fahrzeuge beschädigt, wie offizielle Stellen am Abend des 30. Juni berichteten.
Ukrenerho wies darauf hin, dass am 1. Juli in den meisten Teilen des Landes Temperaturen von über 30 Grad Celsius erwartet wurden. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, ihren Stromverbrauch im Auge zu behalten und die gleichzeitige Nutzung stark beanspruchter Geräte zu vermeiden.
Das Unternehmen informierte zudem darüber, dass Polen, die Slowakei, Rumänien, Ungarn und Moldawien die Ukraine mit Strom beliefern. Jedoch reichen diese Maßnahmen nicht aus, um das Gleichgewicht im Energiesystem aufrechtzuerhalten.
Russland zielt seit Monaten auf das ukrainische Stromnetz ab, was zu häufigen Stromausfällen führt. Ministerpräsident Denys Shmyhal erklärte im März, dass 80 Prozent der Wärmekraftwerkskapazität des Landes zerstört seien. Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte kürzlich die Europäische Union auf, die Stromexporte in die Ukraine zu steigern und die notwendige Ausrüstung für Reparaturen bereitzustellen.
Die Eskalation der Angriffe und Gegenangriffe in der Region sorgt für eine angespannte Situation, die die Stromversorgung gefährdet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Tagen entwickeln wird.