
Ausbruch des Metapneumovirus in China verzeichnet – Experten warnen vor möglicher Epidemie

In China wurde ein Ausbruch des Humanen Metapneumovirus (HMPV) registriert. Laut Gazeta.ru, unter Berufung auf die Nationale Behörde für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten in China, steigt die Inzidenzrate bei Kindern unter 14 Jahren und ist besonders in den nördlichen Provinzen verbreitet.
Medienberichten zufolge hat das Virus bereits zu einer erheblichen Belastung des örtlichen Gesundheitssystems geführt. Videos und Fotos von überfüllten Krankenhäusern mit kranken Kindern werden in den sozialen Medien verbreitet. Der Erreger verursacht ähnliche Symptome wie COVID-19 und Grippe und betrifft die Lunge.
Laut Rospotrebnadzor überwachen Spezialisten die epidemiologische Situation in China aufgrund des Anstiegs der mit dem Metapneumovirus infizierten Menschen. Das Metapneumovirus ist einer der Erreger von Atemwegsinfektionen und kann akute Atemwegsinfektionen wie Bronchiolitis und Lungenentzündung verursachen, insbesondere bei Kleinkindern, älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Die Infektion kann sich durch Symptome wie Schnupfen, Husten, Fieber, Atembeschwerden und andere für Atemwegserkrankungen typische Symptome äußern. Die Übertragung des Virus erfolgt durch Tröpfchen in der Luft.
In Russland ist ein ARVI-Screening-Reagenzienkit erhältlich, das am Zentralen Forschungsinstitut für Epidemiologie von Rospotrebnadzor entwickelt wurde. Dieses Kit ermöglicht die schnelle und genaue Diagnose von respiratorischen Virusinfektionen, einschließlich des Metapneumovirus.
Die Behandlung von Metapneumovirus-Infektionen ist in der Regel symptomatisch. Es gibt keine spezifische Therapie für das Virus. Andrey Pozdnyakov, ein Spezialist für Infektionskrankheiten, betonte, dass das Metapneumovirus seit langem bekannt ist und zu den saisonalen Atemwegserkrankungen gehört.
In Kasachstan wurden ebenfalls Fälle von Metapneumovirus registriert. Das Virus wird hauptsächlich durch Tröpfchen in der Luft übertragen. Die Gesundheitsbehörden rufen zur Vorsicht auf und betonen die Bedeutung vorbeugender Maßnahmen.
Es ist wichtig, regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen, engen Kontakt mit erkrankten Personen zu vermeiden und Oberflächen zu reinigen und zu desinfizieren. Bei Symptomen einer Atemwegsinfektion wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen.
Die Situation wird in Kirgisistan ebenfalls überwacht, und Präventionsmaßnahmen werden ergriffen, um die Ausbreitung des Metapneumovirus zu verringern.