Aserbaidschan reagierte auf Armeniens Behauptungen zum Friedensprozess
Der aserbaidschanische Außenminister Hacızade hat auf die Aussagen von Mirzoyan reagiert, die er dem AA-Korrespondenten auf dem Antalya Diplomatischen Forum (ADF) 2024 am 1.-3. März gemacht hat.
In einer schriftlichen Erklärung sagte Hacızade: „Solche Aussagen des armenischen Außenministers, die darauf abzielen, die internationale Gemeinschaft irrezuführen, entsprechen nicht der Wahrheit.“ Hacızade erinnerte daran, dass Mirzoyan auf die gegenseitige Anerkennung der Souveränität und territorialen Integrität, die 1991 unterzeichnete Almaty-Erklärung zur Festlegung der Grenze zwischen Aserbaidschan und Armenien sowie darauf hingewiesen hat, dass die Transportrouten in der Region unter der Souveränität und Gerichtsbarkeit des Landes liegen sollten, in dem sie sich befinden, und sagte: „Es ist bedauerlich, dass er versucht, die Menschen vergessen zu lassen, dass das von ihm vertretene Land all diese Prinzipien seit mehr als 30 Jahren verletzt hat.“
Er erinnerte daran, dass Armenien das besetzende Regime in Karabach nach dem 2. Karabach-Krieg unterstützt, ihnen Waffen und Munition gegeben und seine Streitkräfte nicht vom aserbaidschanischen Gebiet abgezogen hat, und fügte folgende Aussagen in seiner Erklärung hinzu:
„Armeniens fortlaufende Behauptungen zur territorialen Integrität und Souveränität unseres Landes stehen im Gegensatz zu den Äußerungen des Außenministers. Armeniens Vorbehalte gegen den Beitritt zur Almaty-Erklärung, auf die sie sich immer beziehen, und Karabachs Status als Teil von Aserbaidschan sind allen bekannt, dass gültige Rechtsvorschriften gegen Anerkennung vorliegen.
Armenien hat in den letzten 3 Jahren die Eröffnung von Transportwegen unter verschiedenen Vorwänden verhindert, entgegen den getroffenen Vereinbarungen und Verpflichtungen keine Lösungen für eine Einigung in dieser Angelegenheit angeboten und nur populistische Aussagen gemacht, die nicht zur Zusammenarbeit in der Region beitragen.
„Anstatt solche provokativen und anti-aserbaidschanischen politischen Manipulationsgedanken auszudrücken, sollte sich Armenien an internationale Verpflichtungen halten und tatsächlich zum Friedensprozess beitragen, nicht nur mit Worten.“
Der armenische Außenminister Mirzoyan äußerte in seiner Aussage gegenüber dem AA-Korrespondenten, dass sie als Armenien verteidigten, dass „der Abgrenzungsprozess, der die Festlegung und Zeichnung der Grenzen vorsieht, im Rahmen der 1991 unterzeichneten Almaty-Erklärung erfolgen sollte“ und dass sie wollten, dass diese Erklärung in den Entwurf des Friedensabkommens aufgenommen wird, aber sie haben von Aserbaidschan zu diesem Thema keine positive Antwort erhalten.
