Armutsbekämpfung in Usbekistan: Eine nationale Bewegung
Ein neues Programm zur Armutsbekämpfung in Usbekistan
Zur Bekämpfung der Armut wird in Usbekistan ein neues Programm mit dem Titel „Von der Armut zum Wohlstand“ entwickelt. Präsident Shavkat Mirziyoyev hat angeordnet, dass jede Nachbarschaft gründlich untersucht wird, um ein „Porträt armer Familien“ zu erstellen. Auf dieser Basis sollen individuelle Programme entwickelt und spezifische Aufgaben für jedes Ministerium festgelegt werden.
Um die Bemühungen zur Armutsbekämpfung auf eine neue Stufe zu heben, leitete Präsident Mirziyoyev eine Videokonferenz. Beamte wurden angewiesen, die ärmsten Viertel zu besuchen, um herauszufinden, welche Gebiete mehr Aufmerksamkeit benötigen.
Es wurde festgestellt, dass sich Armut allein durch finanzielle Unterstützung nicht beseitigen lässt. Derzeit gibt es 250.000 offene Stellen in Unternehmen, die gut bezahlt sind, aber viele arbeitsfähige Mitglieder armer Familien haben nicht die erforderlichen Fähigkeiten.
Ein weiteres Hindernis ist, dass viele Frauen, die gerne arbeiten würden, aufgrund der Kinderbetreuung nicht dazu in der Lage sind. Viele arme Familien haben zudem Probleme mit der Wasserversorgung, Stromversorgung und dem Zugang zu den Märkten.
Es wurde betont, dass die Ursachen der Armut vielfältig sind und entsprechend vielfältige Lösungsansätze erforderlich sind. Ein groß angelegtes Programm mit dem Titel „Von der Armut zum Wohlstand“, basierend auf sieben Prinzipien von Chancen und Verantwortung, wird in den kommenden Jahren umgesetzt.
Dieses Programm wird die Armutsbekämpfung zu einer landesweiten Bewegung machen. Jedes Viertel wird umfassend untersucht, um individuelle Programme für arme Familien zu entwickeln. Der Wirtschaftssektor ist dafür verantwortlich, Familien aus der Armut zu befreien, während der Sozialschutzsektor darüber entscheidet, welche Familien in das Armutsregister aufgenommen oder daraus entfernt werden.
