Armenien bereit für Friedensvertrag mit Aserbaidschan
Armenien bereit, Verfassung für Friedensabkommen mit Aserbaidschan zu ändern
Bischkek – Am 26. September erklärte der armenische Premierminister Nikol Pashinyan auf einer Sitzung der UN-Generalversammlung in New York, dass Armenien bereit sei, seine Verfassung zu ändern, um ein Friedensabkommen mit Aserbaidschan abzuschließen. Dies berichtete RBC unter Berufung auf Armenia Today.
Pashinyan betonte, dass im Falle des Abschlusses eines solchen Abkommens das Verfassungsgericht Armeniens das Dokument prüfen würde, um sicherzustellen, dass es mit dem Grundgesetz des Landes in Einklang steht. Sollte das Gericht feststellen, dass das Abkommen gegen die Verfassung verstößt, würden die Behörden Änderungen erwägen, um sicherzustellen, dass das Friedensabkommen in Kraft treten kann.
Im Jahr 2020 wurde in Berg-Karabach das Kriegsrecht ausgerufen, nachdem es zu Zusammenstößen zwischen armenischen und aserbaidschanischen Truppen gekommen war. Seitdem haben sich die Spannungen zwischen den beiden Ländern verringert, und nun gibt es Hoffnung auf ein friedliches Abkommen.
Die Bereitschaft Armeniens, Änderungen an seiner Verfassung vorzunehmen, um den Frieden mit Aserbaidschan zu sichern, zeigt den Willen beider Länder, zu einer dauerhaften Lösung für ihre Konflikte zu gelangen. Es bleibt abzuwarten, wie dieser Prozess fortschreiten wird und welche Auswirkungen er auf die Region haben wird.