Arbeitskräftemangel in der Mongolei: Debatte über ausländische Arbeitskräfte
Die Mongolei steht vor einer großen Herausforderung in Bezug auf ihre Arbeitskräfte, die der Situation vieler schnell wachsender Volkswirtschaften ähnelt: Sie muss ehrgeizige Wachstumsziele mit einem begrenzten inländischen Arbeitskräftepool in Einklang bringen. Diese Sachlage wird in jüngsten politischen Debatten deutlich, in denen die Regierung die Rolle ausländischer Arbeitskräfte in Betracht zieht, um den steigenden Bedarf an Fachkräften in kritischen Sektoren zu decken. Das Ergebnis dieser Diskussion wird einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung der Mongolei haben.
Prognosen deuten darauf hin, dass bis zum Jahr 2035 ein Arbeitskräftemangel von bis zu 240.000 Arbeitskräften entstehen wird, da große Infrastruktur- und Entwicklungsprojekte vorangetrieben werden. Dieses Defizit ist auf den demografischen Wandel und die fortwährende Abwanderung von Mongolen zurückzuführen, die im Ausland Arbeit suchen.