
Anziehung ausländischer Investoren: Ungarns Strategie

Ungarn erhöht staatliche Unterstützung für Forschung und Entwicklung
Der Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó gab bekannt, dass Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren, nun auf höhere staatliche Unterstützung zugreifen können. Die Unterstützung wurde von 15 Millionen Euro auf 25 Millionen Euro erhöht, und die maximale Unterstützung beträgt nun bis zu 50 Prozent der Investition. Zusätzlich steigt der Betrag für Ausbildungszuschüsse von 2 Millionen Euro auf 3 Millionen Euro.
Szijjártó betonte, dass Ungarn im globalen „Investitionswettbewerb“ gut abschneidet und die Kapitalflüsse in das Land in diesem Jahr voraussichtlich 13 Milliarden Euro erreichen werden. Ungarn strebt danach, eines der wettbewerbsfähigsten Investitionssysteme in Europa zu haben.
In Anbetracht der steigenden Produktionskapazitäten machen Forschungs- und Entwicklungsprojekte einen zunehmenden Anteil der inländischen Investitionen aus. Szijjártó beschrieb dies als eine positive Spirale, die Produktion und Forschung und Entwicklung ankurbelt.
Der Minister betonte auch die bedeutende Rolle von Unternehmensdienstleistungszentren, die talentierte junge Menschen nach Ungarn ziehen und im Land halten. Aus diesem Grund wird die Anforderung zur Schaffung von 50 neuen Arbeitsplätzen mit hoher Wertschöpfung auf 25 Personen reduziert.
Diese Maßnahmen in Verbindung mit der erhöhten staatlichen Unterstützung zeigen deutlich, dass Ungarn bestrebt ist, eine attraktive Destination für Investitionen in Forschung und Entwicklung zu werden.