
Antifa-Aktivist in Ungarn wird gegen Kaution freigelassen

Ein Budapester Gericht hat am Mittwoch entschieden, den Hauptangeklagten im „Antifa-Fall“ gegen eine Kaution von 16 Millionen Forint (42.000 Euro) aus der Strafaufsicht freizulassen. Der Angeklagte wird beschuldigt, an Angriffen auf Teilnehmer einer rechtsextremen Veranstaltung in Budapest beteiligt gewesen zu sein. Er wurde am 11. Februar in Haft genommen und wird wegen versuchter Körperverletzung in einer Verbrecherbande angeklagt.
Laut dem Gerichtsurteil muss die Kaution innerhalb von drei Monaten hinterlegt werden. Anschließend muss sich der Angeklagte in einer Budapester Immobilie unter strafrechtlicher Aufsicht aufhalten.
Der Fall hat in Ungarn für Aufsehen gesorgt und zeigt die Spannungen zwischen verschiedenen politischen Gruppierungen im Land. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ereignisse weiter entwickeln werden.