
Anstieg der Überweisungen um 25 % in Usbekistan durch Arbeitsmigration

Das Volumen der Überweisungen nach Usbekistan im ersten Halbjahr 2021 belief sich auf 6,5 Milliarden US-Dollar, doppelt so hoch wie prognostiziert. Dies deutet darauf hin, dass die Diversifizierung der Geographie der Arbeitsmigration anhält. Der Wechselkurs der Usbekischen Sum (UZS) hat sich stabilisiert, da die Exporte von Nicht-Goldprodukten zugenommen haben und die Importe ausgeglichen wurden.
Die Überweisungen sind schneller gestiegen als erwartet, da sich die Geographie der Arbeitsmigration verändert hat. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der Überweisungen aus den USA, Deutschland, Polen und Südkorea. Der Anteil der Überweisungen aus Russland ist gesunken, während Gelder aus Kasachstan, den USA und Südkorea eine bedeutende Rolle spielen.
Durch das Wachstum der Exporte und Überweisungen gibt es einen deutlichen Zuwachs an ausländischen Währungen in der Wirtschaft, was zur Stabilisierung des Wechselkurses der UZS geführt hat. Die Zentralbank rechnet mit einer Verringerung des Leistungsbilanzdefizits bis zum Jahresende und prognostiziert eine Gesamtinflation von etwa 9 %, die sich bis 2025 der Zielmarke von 5 % annähern soll.
Aufgrund dieser Entwicklungen hat die Zentralbank den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 13,5 % gesenkt.