
Afghanistan und Turkmenistan verhandeln über wirtschaftliche Kooperation

Afghanistan und Turkmenistan haben sich darauf verständigt, ein vorläufiges Steuerabkommen zu unterzeichnen. Das Abkommen zielt darauf ab, die Investitionen zu steigern, die Zusammenarbeit zu stärken und den nationalen und internationalen Handel zu optimieren.
Laut dem afghanischen Finanzministerium fanden die ersten Gespräche zwischen der Abteilung und der turkmenischen Delegation in Kabul statt, und es wird erwartet, dass in naher Zukunft weitere Treffen hochrangiger Vertreter der Steuerbehörden beider Länder stattfinden werden.
Der Fokus der Verhandlungen lag auf der Vermeidung von Doppelbesteuerung, dem Ausbau der Handelsbeziehungen, der Steigerung von Investitionen und der Verhinderung von Steuerhinterziehung sowie der Lösung von Zollfragen. Die Gespräche in Kabul wurden als wichtiger Schritt zur Stärkung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern angesehen.
Gleichzeitig verzeichnet das afghanische Unternehmen einen Anstieg des Handelsumsatzes zwischen Afghanistan und Turkmenistan im Hafen von Akin und fordert die lokalen Behörden auf, seine Kapazitäten zu erweitern.
Das afghanische Ministerium für Industrie und Handel gab zudem bekannt, dass das Handelsvolumen zwischen Afghanistan und Turkmenistan im vergangenen Jahr 481 Millionen US-Dollar betrug. Davon entfielen etwa 3 Millionen US-Dollar auf Exporte und 477 Millionen US-Dollar auf Importe von turkmenischen Strom-, Öl- und Gasprodukten.
Das Steuerabkommen zwischen Afghanistan und Turkmenistan ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen und wird voraussichtlich zu einer verstärkten Zusammenarbeit und einem verbesserten Handel zwischen den beiden Ländern führen.