
34 Jahre sind vergangen seit dem Fall der ‚Berliner Mauer‘

Der Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 markierte einen historischen Moment in der Geschichte Deutschlands und Europas. Die 156 Kilometer lange „Schandmauer“, die Berlin 28 Jahre lang geteilt hatte, wurde von der Öffentlichkeit niedergerissen.
Als die Berliner Mauer am 9. November 1989 fiel, bedeutete dies das Ende des Regimes der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und das Verschwinden des sozialistischen Blocks in Europa. Die Maßnahme zur Verhinderung von Fluchten an der DDR-Grenze begann, als die Wirtschaft in Ostdeutschland rapide abnahm. Zwischen 1949 und 1961 flohen etwa 3 Millionen Menschen, insbesondere gut ausgebildete und qualifizierte junge Leute, aus der DDR in den Westen.
Um diese Fluchten zu verhindern, beschloss die DDR-Regierung am Samstagabend des 12. August 1961, die Grenze in Berlin heimlich zu schließen. Am 13. August 1961 wurde der Bereich, in dem sich die sowjetische Verwaltung befand, von ostdeutschen Soldaten mit Stacheldraht abgeriegelt. Als dieser Draht die Flucht nicht verhindern konnte, begann in der Nacht zum 17. August der Bau der 3,6 Meter hohen Berliner Mauer.
Die 156 Kilometer lange Betonmauer, die 1961 errichtet wurde, um Menschen in Ostdeutschland daran zu hindern, in die Bundesrepublik Deutschland (BRD) zu fliehen, existierte viele Jahre lang als Symbol des Kalten Krieges. Während des Bestehens der Mauer verloren 138 Menschen ihr Leben, als sie versuchten, nach Westdeutschland zu gelangen, aber 5.075 Menschen schafften es, die Mauer zu überwinden und in den Westen zu fliehen, bis sie am 9. November 1989 zusammenbrach.
Der Fall der Berliner Mauer, das Symbol des „Kalten Krieges“ im 20. Jahrhundert, war ein wichtiger Schritt in Richtung Wiedervereinigung des Landes. Die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland wird mit offiziellen Zeremonien gefeiert, die am 3. Oktober jeden Jahres stattfinden.
Vor dem 34. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer äußerten Besucher des Mauermuseums in Berlin ihre Gedanken und Erinnerungen an den Mauerfall. Ingrid Pixley, die 1986 aus Berlin in die USA ausgewandert war und die Hauptstadt besuchte, bekannte, dass sie nie erwartet hätte, dass die Berliner Mauer fallen würde. Sie sagte auch, dass sie es für unglaublich halte, dass der Fall der Mauer friedlich vonstatten ging.
Ein Besucher im Ruhestand, der anonym bleiben wollte, sagte, dass er von der Maueröffnung über die Nachrichten im Fernsehen am 9. November 1989 erfahren habe und zunächst nicht geglaubt habe, dass es wahr sei.
Der Fall der Berliner Mauer hatte maßgeblichen Einfluss auf die Integration der Menschen in Ost- und Westdeutschland und wird auch weiterhin als bedeutendes historisches Ereignis gefeiert.