„20 Jahre altes Spionage-Netzwerk kollabiert: Aktuelle Neuigkeiten“
Dem US-Justizministerium zufolge wurde ein 20-jähriges Malware-Netzwerk des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation (FSB) gehackt. Das fortschrittliche Softwarenetzwerk namens „Snake“ wurde seit 2004 genutzt, um sensible Informationen von infizierten Computern in 50 Ländern zu erhalten. Das FBI und die US-Staatsanwaltschaft haben nun gemeinsam mit mehreren ausländischen Regierungen das wichtigste bösartige Cyberspionage-Softwareimplantat des FSB neutralisiert. Die Operation MEDUSA wurde durchgeführt, indem Hacker mithilfe des digitalen Tools „Perseus“ die Funktionalität der Spyware gegen sich selbst gerichtet haben und das Programm zur Selbstzerstörung gezwungen haben. Die Schadsoftware fungierte als „praktisch nicht erkennbare Autobahn“, die Informationen von NATO-Mitgliedsregierungen, Journalisten und Computern aus dem Finanz- und Technologiesektor stiehlt und auf eine andere Plattform überträgt. Durch die Operation wurden eine „erhebliche Anzahl virtueller Infrastrukturen“ deaktiviert und die Wiederverwendung der betreffenden Software erschwert. Das Justizministerium betonte, dass man jede Waffe in ihrem Arsenal einsetzen werde, um Russlands bösartige Cyberaktivitäten zu bekämpfen und die Strafverfolgung zu stärken.