
15 Fälle von Meningitis in Bischkek im ersten Quartal 2024 entdeckt

Im ersten Quartal 2024 wurden in Bischkek mindestens 15 Fälle einer Meningokokken-Infektion registriert. Das berichtete das Zentrum für staatliche sanitäre und epidemiologische Überwachung der Hauptstadt.
Demnach handelt es sich bei 12 Patienten um Kinder unter 14 Jahren.
Das Zentrum stellte fest, dass weltweit jährlich 500.000 Fälle von Meningokokken-Infektionen registriert werden, 50.000 davon verlaufen tödlich. Kleinkinder sind gefährdet.
Die Infektion wird durch Tröpfchen in der Luft übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 2-10 Tage.
Die Folgen der Krankheit sind Hörverlust, Krampfanfälle, Schwäche der Gliedmaßen, Seh-, Sprach-, Gedächtnis- und Kommunikationsprobleme.
Symptome sind ein plötzlicher Anstieg der Körpertemperatur, Kopfschmerzen, Erbrechen und Bewusstseinsstörungen. Ein Ausschlag an den Gliedmaßen, am Gesäß und am Körper ist ein gefährliches Symptom und kann auf eine Meningokokken-Sepsis hinweisen.
Wenn Sie Symptome einer Meningitis haben, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Der Ausgang der Krankheit hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der Hilfe gesucht wird.
Das Zentrum fügte hinzu, dass die Krankheit leichter zu verhindern als zu behandeln sei, und erinnerte an vorbeugende Maßnahmen: Stärkung des Immunsystems, Kältetraining, Tagesablauf, Schlaf, Wasseranwendungen, körperliche Bewegung, persönliche Hygiene, Raumbelüftung, Masken/Atemschutzgeräte für Erwachsene im Krankheitsfall, Kontakt mit Patienten vermeiden.
Eine Meningokokken-Infektion ist eine akute Infektionskrankheit, die durch Meningokokken (N. meningitidis) verursacht wird. Meningokokken-Infektionen sind durch Zyklizität und Saisonalität gekennzeichnet, wobei sich die Inzidenz zyklisch alle 13–15 Jahre wiederholt. Nach Angaben des Ministeriums für Krankheitsprävention, staatliche sanitäre und epidemiologische Überwachung wurde der letzte Anstieg der Inzidenz im Jahr 2015 registriert, und seit 2022 ist ein allmählicher Anstieg der Inzidenz zu verzeichnen.



