
14 Usbeken unter den Opfern der Massenvergiftung in der Türkei

Weitere Tote durch gefälschten Alkohol in der Türkei
Am 16. Januar starben weitere vier Bürger Usbekistans, alles Männer, in der Türkei aufgrund des Konsums von gefälschtem Alkohol. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Usbekistaner, die seit dem 14. Januar an einer Vergiftung verstorben sind, auf 14 Personen, wie türkische Medien berichten.
Bis zum 17. Januar wurden in der Türkei mindestens 88 Fälle von gefälschter Alkoholvergiftung registriert, von denen 37 tödlich endeten. Unter den Opfern sind auch Bewohner, jedoch handelt es sich hauptsächlich um Migranten aus Zentralasien, vor allem Bürger Turkmenistans.
Am selben Tag führten örtliche Strafverfolgungsbehörden in Istanbul eine groß angelegte Aktion zur Beschlagnahme illegalen Alkohols durch. In acht Bezirken der Stadt wurden insgesamt rund 33.000 Liter Methyl- und Ethylalkohol, 227 Flaschen gefälschter alkoholischer Getränke sowie Destillationsgeräte sichergestellt.
Neun Verdächtige wurden festgenommen, drei von ihnen wurden nach Verhören freigelassen, während gegen sechs weitere noch ermittelt wird, darunter Bürger Turkmenistans.
Die Ermittlungen dauern an und die Behörden setzen sich weiterhin dafür ein, gefälschten Alkohol zu bekämpfen und die Hintermänner zur Rechenschaft zu ziehen.