
10 Tausend Menschen verschwanden im Gazastreifen bei israelischen Angriffen

Die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen haben laut Angaben des Medienbüros der Regierung in Gaza 210 Tage gedauert. Insgesamt sollen seit dem 7. Oktober 2023 3.070 Massaker im Gazastreifen verübt worden sein. Besonders betroffen von den Angriffen sind Frauen und Kinder, von denen 14.944 Kinder und 9.849 Frauen bei den Angriffen ums Leben kamen. Zusätzlich werden 10.000 Menschen unter den Trümmern vermisst.
Die israelische Armee hat seit Oktober mehr als 75.000 Tonnen Sprengstoff auf den Gazastreifen abgeworfen, dabei kamen auch 492 medizinische Mitarbeiter und 68 Zivilschutzkräfte ums Leben. Des Weiteren wurden mehr als 471 Palästinenser aus 6 Massengräbern geborgen. Insgesamt leben 17.000 Kinder im Gazastreifen ohne ihre Eltern.
Mehr als 11.000 Menschen benötigen dringend medizinische Behandlung im Ausland. Zudem sind 10.000 Krebspatienten aufgrund unzureichender Gesundheitsversorgung in Gefahr. Darüber hinaus wurden in den überfüllten Unterkünften, in die die vertriebenen Palästinenser geflohen sind, 1.095.000 ansteckende Krankheiten sowie über 20.000 Fälle von Hepatitis A festgestellt.
Israel hat zudem 206 historische und kulturelle Stätten im Gazastreifen zerstört. Es wurden 86.000 Häuser vollständig zerstört und insgesamt 294.000 Häuser beschädigt. Darüber hinaus wurden 184 Regierungseinrichtungen, 103 Schulen und Universitäten sowie 321 Moscheen beschädigt. Israel hat auch 53 Gesundheitszentren und 32 Krankenhäuser außer Betrieb genommen.
Die direkten Schäden durch die israelischen Angriffe im Gazastreifen werden auf 33 Milliarden Dollar geschätzt. Israel hat auch die kulturellen und historischen Vermächtnisse Palästinas ins Visier genommen und 206 historische und kulturelle Stätten im Gazastreifen zerstört.